Donnerstag, 21.04.2016


Lesung

„Mein Herz rast wie ein Außenbordmotor“

Marion Gretchen Schmitz und Tommasso Cacciapuoti lesen Erzählungen, Auszüge aus Essays und Briefen sowie Gedichte von Wolfgang Borchert.

Internationale Wolfgang Borchert-Gesellschaft in der Flusschifferkirche, Hohe Brücke 2, 20.00 Uhr, 13.-/9.- Euro.


Lesung mit Carsten Klook

„Psychocalypse oder Das Warten auf Fu“

Carsten Klook
Carsten Klook, Foto: privat
Carsten Klook liest aus seinem neuen Buch, mit dem er persönliche Einblicke in ein Leben mit Multipler Sklerose gibt, der Krankheit mit den tausend Gesichtern, wie die Ärzte sagen, und mit seinem Helden Marco Fertereit von der Hoffnung auf ein verheißungsvolles Medikament erzählt, der Wunderpille „Fu“, dessen Freigabe durch die fragwürdige Preispolitik der Pharmakonzerne verzögert wird. Moderation: Alexander Häusser.

Literaturzentrum im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 7.-/4.- Euro.


Lesung und Gespräch mit Fabian Seidler

„Das Ende der Megamaschine“




Fabian Scheidler liest aus seiner „Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ (Verlag Promedia), mit der er versucht in einer fünf Jahrtausende umfassenden Spurensuche, die Wurzeln der Zerstörungskräfte freizulegen, von denen die Zivilisation heute bedroht ist. Moderation und Gespräch: Dr. Daniela Gottschlich

umdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in der Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3, Vortragsraum, 1. Etage, 19.00 Uhr, Eintritt frei


Gespräch mit Auma Obama

„Das Leben kommt immer dazwischen“

Im Rahmen der „erneuerbaren Lesetage“, die unter dem Motto „Lesen ohne Atomstrom“ zum sechsten Mal stattfinden, stellt Auma Obama ihre Buch „Das Leben kommt immer dazwischen. Stationen einer Reise“ vor. Moderation und Gespräch: Rainer Burchardt.

Auma Obama, in Kenia geboren, ist eine Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama. Verführt durch die Literatur Heinrich Bölls und Wolfgang Borcherts, kam sie Anfang der 80er nach Deutschland. Sie studierte in Heidelberg Soziologie und Germanistik, bevor sie in Bayreuth promovierte. Nach 16 Jahren in Deutschland und einem Zwischenstopp in England ging sie zurück nach Kenia. Heute ist sie weltweit als Gastdozentin für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit aktiv.

„Lesen ohne Atomstrom“ in der Laieszhalle – Studio E, Johannes-Brahms-Platz, 19.30 Uhr, Eintritt frei.


Lesung

Axel Hacke liest

In der literarischen Durchdringung bedeutender Nichtigkeiten, die uns auf den verschlungenen Pfaden des Lebens in den Wahnsinn treiben, ist Axel Hacke ein einzigartiger Großmeister. Er hat ein Standardwerk über die Freudschen Fehlleistungen des Gehörs mit dem schönen Titel „Der weiße Neger Wumbaba“ vorgelegt und manch anderes Buch über alltägliche Missverständnisse, die man bekanntlich nur falsch deuten muss, damit sie bestimmt richtig verstanden werden. Doch sein legendärer „Spaß am Valschen“ ist nur ein kleiner Auszug all dessen, was Axel Hacke in den letzten Jahrzehnten so umtrieb.

Er war Sportreporter bei der „Süddeutschen Zeitung“, politischer Kommentator, hat Reportagen geschrieben, Glossen, Kommentare und war regelmäßig Korrespondent bei Olympischen Spielen und Fußball-Weltmeisterschaften. Seit 25 Jahren ist er in praktisch jedem Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ mit einer Kolumne vertreten. Thematisch hat Axel Hacke mit seinen spielerisch leichten Welt- und Zeitbetrachtungen souverän „Das Beste aus aller Welt“ verhandelt, vom Bericht darüber, auf welche Weise kolumbianische Raben Nüsse knacken, über ein „Sahne Chorhemd mit Fruchten im Wald“, das sich als italienisches Dessert erweist, bis hin zu den „Fußballgefühlen“, die ihn umtreiben.

Was Axel Hacke für seine Lesung mit ins Schauspielhaus bringt, lässt sich vorher nicht so genau sagen, denn manchmal entscheidet er sich erst während einer Lesung, welche seiner Kolumnen er vorstellt, aus welchem Buch er liest. Fest steht, dass es bestimmt genug zu grübeln und zu lachen geben wird.

Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20.00 Uhr, Eintritt: 17.-Euro.


Lesung

„Die Europäer“

Der Schauspieler, Sprecher und Schriftsteller Hanns Zischler liest zum 100. Todestag von Henry James aus dem im Manesse Verlag neu erschienenen Roman „Die Europäer“, einer leichtfüßigen Komödie, in der Henry James Frauen und Männer aus Europa und Amerika zuerst miteinander ins Gespräch und dann unter die Haube bringt.

Buchhandlung Boysen + Mauke, Große Johannisstraße 19, 19.30 Uhr, 12.- Euro.


Lesung

„Männer, Frauen und andere Katastrophen“

Maria Pollok liest Gedichte und Geschichten von u.a. Kurt Tucholsky, Eugen Roth, Wilhelm Busch und Erich Kästner.

Logensaal in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstr. 9-11, 20.15 Uhr, 12.-/9.- Euro.


Lesung

„Allah-Masala - Mit dem Motorrad unterwegs von Köln nach Kathmandu“„

Kirsten Hellmich liest aus ihrem Reisebuch.

„Südlese“ im Kulturcafé Komm du, Buxtehuder Straße 13, 20.00 Uhr, Eintritt frei.


Poetry Slam

„Hunting Words“

Der Poetry Slam in Ottensen lehnt sich an den Hunting Wettbewerb beim Bogenschießen an: Nach der Vorrunde gibt es eine Endrunde mit den drei bestplatzierten Teilnehmern, die dann aber nur noch `einen Pfeil´ haben, nämlich einen Text von 2 Minuten.

Mathilde Bar, Kleine Rainstraße 11, 20.15 Uhr, 6.- Euro.


Literatur in Hamburg