Donnerstag, 07.04.2016

Jüdischer Salon mit Gila Lustiger

„Erschütterung. Über den Terror“

Die in Paris lebende Schriftstellerin Gila Lustiger stellt ihren im Berlin Verlag erschienenen Essay über die Terrorakte in Paris vor – ein kluges Plädoyer für unsere freiheitlichen Werte, in dem sie vor allem der Frage nachgeht, was der Terror aus und mit uns macht

Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.-/7.50.- Euro.

Lesung und Gespräch mit Wasim Ghrioui

„Adapter: Was tust Du, wenn die Welt zusammenbricht?“

Zum Auftakt einer Themenreihe mit Geschichten und Vorträgen über den Krieg in Syrien lesen Schauspielerinnen und Schauspieler den teils autobiographischen, teils dokumentarischen Text „Adapter“ von Wasim Ghrioui aus Damaskus. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Autor und Künstler statt.

Der syrische Künstler und Autor Wasim Ghriou erzählt in seinem teils autobiographischen, teils dokumentarischen Text „Adapter“ vom Aufwachsen in einem repressiven Staat, über die Hoffnungen der Revolution und schließlich vom Krieg, von zerstörten Beziehungen, einer zersplitterten Gesellschaft, von der Ohnmacht, von der Flucht nach Berlin – und von einem Land im Auflösungsprozess. „Adapter“ wurde 2015 als freie, interkulturelle Produktion von Nora Haakh im TAK Theater im Aufbau Haus Berlin inszeniert. Für Hamburg wird das Stück erstmals in einer arabisch-deutschen Lesung von Schauspielern und Schauspielerinnen vorgetragen.

W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik, Nernstweg 32-34, 19.30 Uhr, 4.-Euro.

Buchpremiere mit Isabel Abedi

„Die längste Nacht“

Isabel Abedi liest aus ihrem neuen Jugendroman.

Es sind nur ein paar Sätze in einem noch unveröffentlichten Manuskript, das Vita im Arbeitszimmer ihres Vaters findet – aber etwas an ihnen verzaubert und verstört die Siebzehnjährige gleichzeitig. Wenig später bricht sie mit ihren Freunden zu einer Fahrt quer durch Europa auf und stößt in Italien durch Zufall auf den Schauplatz des Manuskripts: Viagello, ein malerisches kleines Dorf. Der Ort strahlt für Vita eine merkwürdige Anziehungskraft aus, die noch stärker wird, als ihr der Seiltänzer Luca buchstäblich vor die Füße fällt. Auf den ersten Blick ist Luca für Vita etwas Besonderes, doch etwas an ihm und seiner Familie kann sie nicht fassen. Noch ahnt sie nicht, dass er sie auf eine Reise tief in ihre Erinnerungen führen wird, an deren Ende etwas steht, was einst in Viagello geschah – in jener längsten Nacht ...

stories! im Falken- riedquartier, Straßenbahnring 17, 19.30 Uhr, 5.- Euro. Anmeldung: info@stories-hamburg.de

Szenische Lesung

„Athen 1944: Eine Liebe im Krieg – Die Griechin und der Deutsche“

Andrea Bergmann, Aendi Kudszus, Stephanie Müller-Hagen, Marion Gretchen Schmitz, Tim Tegtmeier & Peter Weis präsentieren eine Textcollage von Götz Bolten nach dem Roman „Und ewig lebt Antigone“ von Giorgos Theotokas.

Logensaal in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstr. 9-11, 20.15 Uhr, 15.-/12.- Euro.

Szenische Lesung

„Leben und Überleben im besetzten Europa 1939-1945“

Szenische Lesung nach Originaldokumenten der Alltagsgeschichte unter deutscher Besatzung mit der Schauspielerin Anette Daugardt. Im Anschluss diskutieren Tatjana Tönsmeyer, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, Irina Scherbakova, MEMORIAL Moskau und Stefan Martens, Deutsches Historisches Institut Paris. Moderation: Sabine Bamberger-Stemmann

Landeszentrale für politische Bildung in der Staats- und Universitätsbibliothek, Lichthof im Altbau, Von-Melle-Park 3, 18.00 Uhr. Eintritt frei

Lesung

„Liebe, Wahnsinn und Leichen im Schuhschrank“

Sabrina Schauer, Johanna Wack und Liefka Würdemann lesen Texte über massiv erschwerte Lebensbedingungen: Autofahrten mit Kindern, Striptease, Dates im Dunkeln, Mütter, Schwangerschaft im ÖPNV und anspruchsvolle Großstadtsingles

Mathilde Bar Ottensen. Kleine Rainstraße 11, 20.15 Uhr, 7.- Euro.

Lesung

„Gefundenes Fressen“

Stephan Hähnel liest aus seinem Berlin-Krimi.

„Südlese“ im Kulturcafé Komm du, Buxtehuder Straße 13, Harburg, 20.00 Uhr, Eintritt frei.

Lesung

„Die Löwenstarke“

Maren Brüsemeister liest aus ihrem autobiographischen Roman.

ViaCafélier, Paul-Dessau-Str. 4, 19.00 Uhr, Eintritt frei.

Poetry Slam

Stellwerk Slam

Im legendären Jazzclub Stellwerk im Bahnhof Harburg treten Poetry Slamer gegeneinander an. Moderation: Marco von Damghan.

Stellwerk, Bahnhof Harburg, Hannoversche Straße 85, 20.00 Uhr, 7.-/4.- Euro.