Dienstag, 17.06.2014


Lesung und Gespräch

Literatursoiree mit Ann Cotten

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Ann Cotten liest »Zehn Seiten« aus ihrem Erzählband »Der schaudernde Fächer«.
Der Literaturkritiker und Autor Lothar Müller, der als Feuilletonredakteur der „Süddeutschen Zeitung“ in Berlin arbeitet, führt ein Gespräch mit der Ann Cotten. Die 1982 in Iowa geborene junge Autorin ist in Wien aufgewachsen, in Berlin hat sie Germanistik studiert, seit ihrem Debüt „Fremdwörterbuchsonette“ (2007) gilt sie als „shooting star der jungen Lyrikszene“ (Kulturküche). Im letzten Jahr wurde Cotten dann mit ihrem ersten Erzählband „Der schaudernde Fächer“ gefeiert.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.


Lesung und Gespräch

Bei Weltuntergang dringend zu beachten<

Florian Werner
Florian Werner, Foto: Johanna Ruebel
„Eine sehr amüsante und informationsreiche Fibel“, lobt „KulturSpiegel“, die man „schnell lesen“ soll, „bevor es zu spät ist“, empfiehlt die „ZEIT“, und dass sich das sowieso lohnt, meint Andreas Platthaus in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, denn diese Fibel gehöre „zum Ungewöhnlichsten, was seit langer Zeit erschienen ist.“ Geschrieben hat sie Florian Werner, promovierter Literaturwissenschaftler, Journalist und Übersetzer in Berlin, sie heißt „Verhalten bei Weltuntergang“ und thematisiert, was irgendwann ganz bestimmt passiert: Armageddon, Atomkatastrophe, Klimakollaps, Jüngstes Gericht. Egal, wie man es nennt, sicher ist: Der nächste Weltuntergang kommt bestimmt. Aber wann genau? Welche Musik hört man dazu? Woran erkennt man den Antichristen? Wie sagt man „Ich war‘s nicht“ auf Aramäisch? Florian Werner führt durch die Kulturgeschichte der Apokalypse, untersucht die Prognosen aus Theologie und Philosophie und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft. Wer sich diesem Buch anvertraut, sorgt folglich final vor und braucht sich vor nichts mehr zu fürchten, denn eins ist sowieso klar: Die Geschichte geht nicht gut aus. Florian Werner stellt sein Buch beim Yachtclub vor. Moderation: Friederike Moldenhauer und Tina Uebel.

Veranstalter: Nochtspeicher. Bernhard-Nocht-Str. 69 a, 20.00 Uhr. Eintritt: 9.- Euro.


Lesung

„Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“

In einer szenischen Lesung präsentiert Joachim Meyerhoff Auszüge aus dem zweiten Teil seiner vielgelobten Erinnerungen an eine Familie an einem außergewöhnlichen Ort und einen Vater, der in der Theorie stets glänzt, in der Praxis aber versagt.

Veranstalter: Deutsches Schauspielhaus. Kirchenallee 39, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.- bis 15.- Euro.


Poetry Slam

„Jägerschlacht“

Offener Poetry Slam. Lesezeit: 5 Minuten. Lesen kann, wer sich kurz vor der Veranstaltung in die Leseliste eintragen lässt.

Veranstalter: Kampf der Künste. Ort: Grüner Jäger, Neuer Pferdemarkt 36, 20.30 Uhr. Eintritt: 4.- Euro.


Vortrag

„A Jewish Princess with a brand new nose“

Vortrag von Anna-Dorothea Ludewig über „jüdisch-weibliche Körperbilder im 20. Jahrhundert“.

Veranstalter: Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Beim Schlump 83, 18.30 Uhr.


Literatur in Hamburg