Montag, 16.09.2013


Jo Lendle
Jo Lendle, Foto: Julia Zimmermann

Lesung mit Jo Lendle

„Was wir Liebe nennen“

Ein „raffiniertes Spiel mit dem romantischen Doppelgängermotiv“ verspricht uns die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ mit dem neuen Roman von Jo Lendle, während die „Sächsische Zeitung“ einen „heiteren Sommerroman“ lobt, der in „federleichten Sätzen Abseitiges plausibel“ macht. Erzählt wird die Geschichte eines gewissen Lamberts, der Zauberer ist, seinen Beruf jedoch nicht mehr gern ausübt. Trotzdem akzeptiert er freundlich alles, was das Schicksal sich so für ihn ausdenkt – bis er bei einem Auftritt in Kanada Fe kennenlernt, die ausgestorbene Tierarten erforscht. Die beiden verbringen ein paar Stunden miteinander, und schon geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Bald muss Lambert sich entscheiden: Will er zurück in sein altes Leben in Osnabrück, wo seine Freundin auf ihn wartet, oder setzt er alles aufs Spiel? Auf der Cap San Diego liest Jo Lendle aus seinem vielgelobten Roman über „das Wesen der Liebe“ (Deutsche Verlagsanstalt).

Veranstalter: Harbour Front Literaturfestival. Ort: Cap San Diego, Überseebrücke, 21.00 Uhr. Eintritt: 13.- Euro. Kartenvorbestellungen unter harbour-front.org.


Lesung mit Liao Yiwu

„Geschichten aus der chinesischen Wirklichkeit“




Nichtstuer, Künstler, Haschischforscher, Erdbebenmütter, Mörder, Prostituierte – über Jahre hinweg hat der Friedenspreisträger Liao Yiwu Geschichten und Schicksale gesammelt, die er in seinem neuen Buch „Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch“ zu einem eindrucksvollen Portrait des anderen, des nicht offiziellen Chinas verdichtet. „Liao Yiwu setzt in seinen Büchern und Gedichten den Menschen am Rand der chinesischen Gesellschaft ein aufrüttelndes literarisches Denkmal“, hieß es in der Jurybegründung zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, mit dem Yiwu im letzten Jahr ausgezeichnet wurde. Beim Harbour Front Literaturfestival liest der heute im Exil in Berlin lebende Schriftsteller zusammen mit Katharina Schütz aus seinem neuen Erzählband. Moderation: Hans-Jürgen Fink.

Veranstalter: Harbour Front Literaturfestival. Ort: Kühne Logistics University , Großer Grasbrook 15-17, 19.00 Uhr. Eintritt: 14.- Euro. Kartenvorbestellungen unter harbour-front.org.


Lesung

„Logbuch eines unbarmherzigen Jahres“




Zwanzig Jahre nach dem plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten Ischa Meijer, den sie in ihrem Buch „I.M.“ verarbeitete, verliert Connie Palmen in nur einem Jahr nicht nur ihren Mann, den Staatsmann Hans van Mierlo, sondern begräbt auch noch ihre Schwägerin, mehrere engste Freunde (unter ihnen den Schriftsteller Harry Mulisch) und ihre Stieftochter. In dieser Zeit entsteht das „Logbuch eines unbarmherzigen Jahres“, in dem sie aufzeichnet, was geschehen ist und geschieht, ein Versuch, über Trauer zu sprechen und den Tod. „Ein bewegender Bericht“, wie es in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hieß. Connie Palmen liest in St. Katharinen aus ihrem Buch. Moderation: Heide Soltau.

Veranstalter: Harbour Front Literaturfestival. Ort: St. Katharinen. Katharinenkirchhof 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 14.- Euro. Kartenvorbestellungen unter harbour-front.org.


Literatur im Gespräch

Arbeitstreffen

Treffen der literarischen Werkstatt Wesselyring. Leitung: Peter Schütt. Ort: Waschhaus, Wesselyring 51, 10.00 Uhr.


Literatur in Hamburg