Buchpräsentation mit Katherine Angel
„Über das Begehren, für das es keine Worte gibt“
Katherine Angel, Foto: Stacy Yates
„Ich glaube, ich war mir meines Hungers auf Männer immer bewusst: der scharfe Pfeil der Erregung, wenn sie einen Raum betreten. Mein Verlangen nach ihrem harten, unnachgiebigen Körper. Ihren rauhen Außenflächen. Ihrem dringlichen, hartnäckigen Begehren.“ Katherine Angel, die zur Zeit an der Queen Mary Universität in London arbeitet und schon einiges zur Geschichte weiblicher Sexualstörungen publizierte, hat mit ihrem neuen Buch „Ungebändigt. Über das Begehren, für das es keine Worte gibt“ vielleicht nicht gleich „ein episches Manifest“ vorgelegt, wie es in der „WELT am Sonntag“ kürzlich hieß, aber doch ein sehr offenes Buch über weibliche Sexualität. Ihr Buch ist das intime und erotische Geständnis einer Frau und Geliebten, gleichzeitig aber auch eine intensive Betrachtung der widersprüchlichen und in unserer Gesellschaft fest verwurzelten Vorstellungen von Sexualität. Mit großer Offenheit reflektiert Angel die Geschichte ihrer sexuellen Begegnungen und Überzeugungen und zeigt, wie unser Leben durch unsere Sprache und unsere Erfahrungen geprägt wird.
Im Nochtspeicher stellt sie ihr Buch vor und zur Diskussion.
Veranstalter: Nochtspeicher. Bernhard-Nocht-Str. 69 a, 19.00 Uhr.
Lesung und Gespräch
Otfried Preußler-Abend
„Der Räuber Hotzenplotz“, „Das kleine Gespenst“, „Krabat“ – der im Februar verstorbene Kinderbuchautor Otfried Preußler gehörte zu den beliebtesten und weltweit erfolgreichsten deutschen Schriftstellern. Seine wichtigsten Werke werden von Generation zu Generation bis heute weitergegeben und neu entdeckt. Und wer im Ausland in einer Buchhandlung deutsche Literatur in einer Übersetzung findet, hat es oft genug mit einem Kinderbuch von Preußler zu tun. Was macht ihren Zauber aus? Christian Brückner und Tilman Spreckelsen versuchen das zu ergründen: Brückner, indem er Preußler seine Stimme leiht und die Magie dieser hochgradig akustisch strukturierten Sätze hörbar macht, und Spreckelsen, indem er in kurzen Zwischentexten in Leben und Werk des 1923 geborenen Preußler einführt.
Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.
Lesung
„Lesen im 21. Jahrhundert? Über Bibliotheken und ihre Nutzer”
Im Bucerius Kunst Forum treffen sich zum Kulturdiskurs Dr. Simone Ehmig, die Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, Monika Ziller, die Leiterin der Stadtbibliothek Heilbronn, Max Dudler, Architekt, und KD Wolff, Verleger des Stroemfeld Verlages. Moderation: Stephan Lohr.
Veranstalter: Bucerius Kunst Forum. Rathausmarkt 2, 20.00 Uhr. Eintritt: 20.00 Uhr.
Lesung
„Offene Lesebühne“
Wer einen Text vorlesen möchte, kann sich vor 20.00 Uhr im Bistro Roth auf die Leseliste setzen lassen. Vorlesezeit: 10 Minuten. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.
Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 20.00 Uhr.
Lesung
Crimetime
Reinhard Großmann liest aus seinem Krimi „Orgen Trilogie“.
Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 19.00 Uhr.
