Montag, 17.03.2014


Lesung mit Ryad Assani-Razaki

„Iman“

Ryad Assani Razaki
Ryad Assani-Razaki, Foto: Philippe Matsas, Opale
Einen berührenden Roman über das Leben von drei jungen Menschen in Afrika hat Ryad Assani-Razaki, 1981 in Benin geboren, mit seinem Debüt „Iman“ (Wagenbach Verlag) vorgelegt. Razaki wanderte 2004 aus dem westafrikanischen Benin nach Québec aus, studierte Informatik und arbeitet seither in großen Computerfirmen in Toronto und Montreal. In seinem Roman erzählt er die Geschichte von Toumani, Alissa und Iman, die alle drei von ihren Müttern verstoßen in einer grausamen Welt überleben müssen. Assani-Razaki zeigt mit seinem Roman, warum Menschen alles hinter sich lassen, um ihr Leben einem kleinen Boot zu überantworten, das Kurs auf Europa nimmt. Im Buchladen Osterstraße stellt Ryad Assani-Razaki seinen Roman vor. Den deutschen Text liest Sonja Finck.

Veranstalter: Buchladen Osterstraße. Osterstr. 171, 20.00 Uhr. Eintritt: 6.- Euro.


Tagebücher 2002-2012

Lesung mit Fritz J. Raddatz

„Tagebücher 2002 – 2012“

„Es kann nur der Anstöße geben, der Anstoß erregt“, hat er einmal gesagt, und Fritz J. Raddatz wusste nur zu gut, wovon er da spricht. Seine Buchveröffentlichungen, insgesamt fast 30 Bände, umfassen Biographien, Essays, Gespräche, Portraits, Romane und Erzählungen, dazu kommen zahllose Feuilletons. In den 70er und 80er Jahren war er einer der einflussreichsten Literaturkritiker der Bundesrepublik, einer „der ganz großen Feuilletonchefs der deutschen Zeitungsgeschichte“ (Frank Schirrmacher). „Wann immer ich über Raddatz sprach und Raddatz über mich“, hat Marcel Reich-Ranicki von ihm gesagt, „da wussten wir: Gelangweilt haben wir uns nie.“ In diesem März sind, nach den 2010 erschienenen „Tagebüchern 1982 – 2001“, die „Tagebücher 2002 – 2012“ von Fritz J. Raddatz erschienen, in denen er im „Ton einer schonungslosen Selbstbeobachtung, die gleichzeitig Beobachtung anderer ist“ (Rowohlt Verlag) von Begegnungen mit Enzensberger und Grass erzählt, mit Joachim Fest und Katharina Thalbach und sich an Klaus Mann erinnert. Er verfolgt aber auch die entstehende Einheit von Ost und West und, mit zunehmender Wut, die amerikanische Politik: den Krieg im Irak, die Lügen der Administration, Guantanamo, für Raddatz die schmerzliche Revision einer Lebensüberzeugung vom zuvor geliebten Amerika. Fritz J. Raddatz liest in der Freien Akademie aus seinen Tagebüchern, eine Einführung spricht Ulrich Greiner.

Veranstalter: Freie Akademie der Künste. Klosterwall 25, 19.00 Uhr. Eintritt: 8.-/5.- Euro.


Lesung

„Hörträume“

Die Schauspielerin Ingrid Sanne liest aus „Babettes Fest“ von Tania Blixen. Musik machen Berit Behr (Violine) und Inessa Tcherepanov (Klavier).

Veranstalter: Ernst Deutsch Theater. Friedrich-Schütter-Platz 1, 19.30 Uhr. Eintritt: 18.-/9.- Euro.


Lesung

Arbeitstreffen

Treffen der literarischen Werkstatt Wesselyring. Leitung: Peter Schütt. Ort: Waschhaus, Wesselyring 51, 10.00 Uhr.





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