Mittwoch, 05.03.2014


Shortlistlesung

Die zum Leipziger Buchpreis nominierten Romane

Fabian Hischmann, Foto: Rabea Edel
Seit dem Jahr 2005 wird jeweils am ersten Messetag in der Glashalle – mitten im Messetrubel – der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Bis Anfang November haben für den laufenden Wettbewerb 136 Verlage insgesamt 410 Titel eingereicht, die bis zur Leipziger Buchmesse (13. – 16. März) erscheinen werden. Nominiert wurden jeweils fünf Bücher kleiner und großer Verlage in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Im Literaturhaus treffen sich zur Präsentation ihrer in der Shortlist für Belletristik nominierten Bücher folgende Autoren: Fabian Hischmann liest aus seinem Roman „Am Ende schmeißen wir Gold“ (Berlin Verlag), der „melancholisch, leicht und gefühlsecht“ von der „Lage der Twentysomethings“ (Paul Jandl) erzählt; Per Leo wird seinen Roman „Flut und Boden“ (Klett Cotta) vorstellen und mit ihm eine Familiengeschichte, in der sich die Verheerungen und Brüche des 20. Jahrhunderts spiegeln; Martin Mosebach bringt seinen neuen Roman „Das Blutbuchenfest“ mit zur Shortlislesung, der von „erotischen Verwicklungen, Liebe, Betrug und Eifersucht“ (Hanser Verlag) erzählt; Katja Petrowskaja, die im letzten Jahr mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet wurde, liest aus ihrem neuen Roman „Vielleicht Esther“ (Suhrkamp Verlag), der die Geschichte der jüdischen Großmutter des Vaters erzählt, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb und von den Nazis verschleppt wurde; Saša Staniši´c liest schließlich aus seinem neuen Roman „Vor dem Fest“ (Luchterhand Literaturverlag); er gastiert am 6. März noch einmal im Literaturhaus. Die Lesung im Literaturhaus ist eine gute Möglichkeit, sich im Schnelldurchlauf über fünf zentrale Romane im Frühjahr zu informieren – und vielleicht ja auch die ein oder andere Lektüreentscheidung zu treffen. Es moderieren Ulrike Sárkány und Rainer Moritz.

Veranstalter: Literaturhaus, Leipziger Buchmesse, NDR Kultur. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 12.-/9.- Euro.


Lesung

„Wahrhaft unvernünftig – wunderbar verworren – herrlich schräg“

Zur „AschermittwochKulturNacht“ treffen sich zu „Kabarett, Jazz und Texten“ Lutz von Rosenberg Lipinsky (Kabarett), Matthias Schriefl (Alphorn, Trompete), Uwe Steinmetz (Syxophon, Orkon), Daniel Stickan (Orgel, Flügel), Marion Gretchen Schmitz (Sprecherin) und Pastor Frank Engelbrecht (Salbungsvolles).

Veranstalter: Hauptkirche St. Katharinen. Katharinenkirchhof 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 9,99 Euro. Kartenvorbestellungen unter Tel.: 040 / 303747-30 oder per E-Mail an kontakt@katharinen-Hamburg.de.


Lesung mit Sabine Adatepe

„Kein Frühling für Bahar“

Sabine Adatepe liest aus ihrem neuen Roman, der von einem Ehrenmord im „Problemviertel“ Wilhelmsburg erzählt und den Schwierigkeiten einer türkischen Familie, sich zu integrieren und zu emanzipieren. Musik machen Jean Cortis (Gesang) und Jan-Marc Bayer (Gitarre).

Veranstalter: Komm Du – Kulturcafé Harburg. Buxtehuder Str. 13, 20.00 Uhr. Eintritt frei.


Literatur und Jazz

„Lautsprecher“

Schauspieler des Thalia Theaters und Jazz-Musiker begeben sich zusammen mit Piraten, Punks und Revolutionären auf eine hanseatische Reise durch die Stadt und ihre Geschichten. Durch den Abend führt. Michel Abdolahi.

Veranstalter: Thalia in der Gaußstraße. Ballsaal, Gaußstraße 190, 20.00 Uhr. Eintritt: 20.-/9.- Euro.


Lesebühne

Textlabor B

Offene Lesebühne, bei der Texte vorgetragen, gesungen und natürlich auch geslamt werden dürfen. Wer vorlesen möchte, meldet sich ab 18.45 Uhr an. Moderation: Petra Klose. Ort: BeLaMi, Holtenklinkerstr. 26, 19.30 Uhr. Eintritt frei. Weitere Infos gibt es auf der Website des Textlabors unter www.textlabor-b.de.


Literatur in Hamburg