Freitag, 05.03.2010


Lesung

„Schade um den schönen Sex“

An einem trostlosen Heiligabend machen sie sich auf den Weg ins winterliche Ventimiglia, der Ich-Erzähler in Simon Borowiaks neuem Roman und sein Freund Cromwell. Im Gepäck haben sie die vage Erinnerung an einen glücklichen Ferienort aus ihrer Kindheit und den festen Plan, in Sachen Liebe diesmal alles richtig zu machen. Natürlich geht es dann gehörig schief, ist ja schließlich „eines der durchgeknalltesten Bücher des Jahres“, wie es im „Deutschlandradio“ hieß, in dem „alle eine Klatsche haben“ und „das vermeintlich Normale durch den Fleischwolf gedreht wird“, wie die Illustrierte „Stern“ befand. Und wer jetzt auch noch genau wissen will, wie sich das anfühlt, geht ins Polittbüro, wo Simon Borowiak – er war einige Jahre Redakteur bei dem Satireblatt „Titanic“ und kennt sich schon deshalb mit solchen Dingen aus – seinen Roman „Schade um den schönen Sex“ vorstellt.

Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.- / 10.- Euro.


Lesung

„Kühe in Halbtrauer“

Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach und Joachim Kersten lesen Erzählungen von Arno Schmidt.

Veranstalter: Sasel Haus. Saseler Parkweg 3, 20.00 Uhr. Eintritt: 16.- Euro.


Buchpremiere

„Die Mondspielerin“

Nina George liest aus ihrem neuen Roman, der die Geschichte Mariannes erzählt, die sich in Paris in die Seine stürzt, um sich das Leben zu nehmen. Doch die 60-jährige Deutsche, die kein Wort Französisch spricht, wird gerettet. Für ihren zweiten Versuch will Marianne auf Nummer sicher gehen und fährt in die Bretagne in ein kleines Fischerdorf. Doch dort hindert sie jeden Tag etwas anderes daran, ins Meer zu gehen: Zuerst ein unglücklicher Koch, dann eine gute Hexe und schließlich die Liebe zu dem halbblinden Maler Yann.

Veranstalter: Kulttours. Ort: Speicherstadtmuseum, St. Annenufer 2, 19.30 Uhr. Eintritt: 9.50 / 7.50 Euro.


Literatur in Hamburg