Sonntag, 11.05.2014


 Pascale Kramer
Pascale Kramer, Foto: Rotpunkt Verlag

Lesung mit Pascale Kramer

„Die unerbittliche Brutalität des Erwachens“

„Ganz, ganz große Kunst“ feierte der Hessische Rundfunk mit dem neu im Rotpunktverlag erschienenen Roman „Die unerbittliche Brutalität des Erwachens / L’implacable brutalité du reveil“ von Pascale Kramer. Die in Paris lebende Schweizer Schriftstellerin erzählt in dem von Andrea Spingler aus dem Französischen übersetzten Roman ein erschütterndes Familiendrama: Alissa und Richard, einst ein Traumpaar am College, haben gerade erst ihre neue Wohnung in einer Anlage mit Swimmingpool bezogen und ein Baby bekommen. Eigentlich sollten sie glücklich und zufrieden sein, doch Alissa fühlt sich der Verantwortung nicht gewachsen und verlassen wie nie zuvor, während Richard in Verzweiflung versinkt, nachdem sein Freund als Krüppel aus dem Irakkrieg zurückgekehrt ist. Aller Illusionen beraubt stehen sie, ohne es so richtig zu bemerken, am Abgrund und es geht um Leben und Tod. Pascale Kramer liest zur Teatime im Literaturhaus aus ihrem u.a. mit dem Schillerpreis und dem Prix Rambert ausgezeichneten Roman. Den deutschen Text liest Jutta Heinrich, die Gespräche mit der Autorin übersetzt Catherine Boivin.

Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literautrhaus. Schwanenwik 38, 17.00 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.


Lesung

„Lange Nacht der schnellen Nummern“

Gerhard Henschel und Christian Maintz
Gerhard Henschel und Christian Maintz, Foto: Reiner Mnich
Gerhard Henschel und Christian Maintz, langjährige Mitarbeiter der Titanic bzw. der taz-Satireseite „Die Wahrheit“, lesen schräge Kurzgeschichten, absurde Gedichte, autobiografische Romanauszüge und lehrreiche Kolumnen. Auf die Frage, welche Themen sie genau behandeln werden, haben sie übereinstimmend geantwortet: „Keine Ahnung – mal sehen.“ Im Extremfall muss damit gerechnet werden, dass Gerhard Henschel anfängt zu singen. Lustig wird es also bestimmt.

Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.-/10.- Euro.


Inszenierte Lesung

Theater! Theater!

Zur 51. Ausgabe der Matinee-Reihe von und mit Matthias Wegner gibt es ein „großes Finale“: Liebesbriefe legendärer Stars der Bühnen- und Filmgeschichte an und über das Theater präsentieren Irene Benedikt, Marie Jordan, Björn Meyer, Jasper Diedrichsen und Raphael Germann, die an der Hamburger Theaterakademie studieren. Gemeinsam mit der Akademie-Leiterin Sabina Dhein sowie den Schauspiel-Dozenten Josef Heyner, Jörg Pohl, Sebastian Herrman und Pjotr Olef geben sie zudem Einblick in ihre Ausbildung und sprechen über ihre Erwartungen an die Zukunft. Dramaturgie: Sonja Valentin.

Veranstalter: Ernst-Deutsch-Theater in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum der Universität Hamburg, Theaterakademie Hamburg, NDR, Abaton Kino, Buchhandlung Samtleben. Ort: Ernst-Deutsch-Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 11.00 Uhr. Eintritt: 18.-/9.- Euro.


Lesung

„Literatur im Waschhaus“

Heike Hartmann-Heesch liest aus ihrem Erzählband „Die Dinge, wie sie sind“. Moderation: Peter Schütt.

Veranstalter: Waschhaus. Wesselyring 51, 16.00 Uhr.

Lesung

„Die Parade vom Bim zum Bam“




In einer poetisch-musikalischen Lesung präsentieren Dorit Meyer-Gastell und Jurij Kandelja, Knopfakkordeon, Texte der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Wislawa Szymborska, die ein schmales Werk von rund 350 Gedichten geschrieben hat, das in über 40 Sprachen übersetzt wurde.

Veranstalter: Monsun Theater, Friedensallee 20, 18.00 Uhr. Eintritt: 14.50/11.- Euro.


Literarischer Spaziergang

„Lessing in Hamburg“

Bei einem literarischen Spaziergang vom Gänsemarkt zur Katharinenkirche rezitiert Vera Rosenbusch aus dem Werk von Gotthold Ephraim Lessing, erzählt vom Streit des großen Aufklärers mit dem Hamburger Hauptpastor Goeze und vom „Hamburger Nationaltheater“, fragt aber auch nach der Aktualität aufklärerischer Gedanken.

Veranstalter: Hamburger Literaturreisen. Treffpunkt: Lessing-Denkmal auf dem Gänsemarkt, 14.30 Uhr. Teilnahmebeitrag: 8.- Euro.


Lesung

„Wider die modestie“

Im Rahmen der Vortragsreihe über Musikschriftstellerei und –journalismus in Hamburg spricht Prof. Dr. Kremer über „Johann Matthesons (1681-1764) Biographik als Plädoyer für die moderne Musik“ und Alexander Gergelyfi (Cembalo) spielt aus den „Pièces de Clavecin“ von Johann Mattheson.

Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater. Ort: Lichtwarksaal, Neanderstr. 22, 15.00 Uhr. Eintritt frei.


Literatur in Hamburg