Sonntag, 04.05.2014


Lesung mit Sigrid Löffler

„Donnerstags bei Kanakis“

Elisabeth de Wall
Elisabeth de Wall, Paris 1926, Foto: Archiv Edmund de Waal
„Ein zärtliches Sitten-, Gesellschafts- und Zeitportrait“ (Franz Schuh, „WDR-Scala“) und ein „Manifest wider die Gleichgültigkeit und Verdrängung“ (Oliver vom Hove, „Die Presse“) lobt die Kritik in diesem Frühjahr mit dem Roman „Donnerstags bei Kanakis“ von Elisabeth de Waal. Der postum veröffentlichte Roman spielt im Wien der 1950er Jahre, wo sich donnerstags bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspieler und Journalisten treffen, die alle vor einem Neubeginn stehen, so auch Kuno Adler, ein jüdischer Wissenschaftler, zurückgekehrt aus dem Exil, der hofft, seine Arbeit dort weiterführen zu können, wo er sie verlassen musste. Aber er trifft auf Ausflüchte, Geringschätzung und Feindseligkeit. Und da ist Marie-Theres, das Mädchen aus Amerika. Sie gerät in ein Milieu voller moralischer Zweideutigkeit und geht an ihrer eigenen Arglosigkeit zugrunde. Im Jüdischen Salon stellt Sigrid Löffler, die das Nachwort besorgte, den Roman zusammen mit der Schauspielerin Victoria von Trauttmansdorff vor.

Veranstalter: Jüdischer Salon. Ort: Café Leonar, Grindelhof 87, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/5.- Euro.


Lesung

„Literatur im Waschhaus“

Laszlo Kova liest Kurzprosa und Gedichte aus seinem Buch „Die wunderbaren Jahreszeiten“. Moderation: Peter Schütt.

Veranstalter: Waschhaus. Wesselyring 51, 16.00 Uhr.


Literatur in Hamburg