Samstag, 02.07.2022
literatur altonale
»Nacht der jungen Lyrik«
Die deutschsprachige Lyrik erlebt einen Boom. Sie wird als klug, lebendig, vital, vielfältig und experimentierfreudig gefeiert. Poetische Welterfahrung ist angesagt. Und vielen gilt das Genre sowieso als Königsdisziplin der Literatur: »Man sollte niemals vergessen, dass der innerste Brunnen einer Literatur ihre Lyrik ist (...).« (Robert Musil). In der Christianskirche treten bei der »Nacht der jungen Lyrik« 16 junge Lyriker:innen zum Wettlesen an. Vergeben werden der Klopstockpreis für junge Lyrik, drei Jurypreise und ein Publikumspreis, in Höhe von insgesamt 3500 Euro.
Junge Lyriker:innen bis 30 Jahre waren zum zweiten Mal aufgerufen, Gedichte einzusenden, in diesem Jahr zum Thema »Freiheit«. Die Jury aus Frank Howaldt (Christianskirche), Nicole Christiansen (Buchhandlung Christiansen), Iris Macke (Andere Zeiten e.V.), Björn Kuhligk (Lyriker), Mona Harry (Poetry Slammerin) und Charlotte Florack (Gewinnerin Klopstockpreis 2021) hat das Line-up für den Abend aus einer Vielzahl von Einsendungen ausgewählt.
Moderation: Insina Lüschen, Musik: Manuel Hansen (Percussion) und Nenad Lautarevic (Keyboard).
Eine Kooperation von Andere Zeiten e.V., Buchhandlung Christiansen, Kirche Ottensen und literatur altonale.
➝ Christianskirche, Klopstockplatz, 19.00 Uhr, Eintritt: Zahle, so viel du willst, altonale.de
»Mittsommer-Geschichten«
»Lese-Fest« in Planten un Blomen
An vier Orten lesen Hamburger Autor:innen in Planten und Blomen »Mittsommer-Geschichten«. Mit dabei sind u.v.a. Susanne Bienwald, Wolf-Ulrich Cropp, Reimer Boy Eilers, Lásló Kova, Gino Leineweber, Margret Silvester, Esther Kaufmann, Birgit Rabisch und Charlotte Ueckert.➝ Auswärtige Presse und VS–Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Hamburg in Planten un Blomen, die Orte sind an den Eingängen ausgeschildert, Eintritt frei, 16.00 bis 20.00 Uhr
Claudia Schumachers Debüt »Liebe ist gewaltig«
Zahlen, Dresche, Streuselkuchen
Claudia Schumacher, Foto: Roman Raacke
Wolf Haas und sein Bestseller »Müll«
Knie in Wanne 4
Wolf Haas, Foto: Gerry Nitsch
Lea Draegers neuer Roman »Wenn ich euch verraten könnte«
Das Unfassbare aussprechen
Lea Draeger, Foto: Paula Winkler
Yasmina Rezas neuer Roman »Serge«
Vom Kuddelmuddel einer Familie
Yasmina Reza, Foto: Pascal Victor
Hellmuth Opitz neuer Gedichtband »Flauschnacht Rauschnacht«
Schnabelarien früh um Fünf
Hellmuth Opitz, Foto: Helga Schöning
Abbas Khiders neuer Roman »Der Erinnerungsfälscher«
Erinnerungen wie Minenfelder
Abbas Khider, Foto: Peter-Andreas Hassiepen
Madame Nielsens neuer Roman »Lamento«
Das leuchtende Jetzt
Madame Nielsen, Foto: Frederike van der Straeten
Lucy Frickes Roman »Die Diplomatin«
Angst ist nur eine Ermessensfrage
Lucy Fricke, Foto: Gerald von Foris
Fatma Aydemirs »Dschinns«
Wahrheiten, die immer da sind
Fatma Aydemir, Foto: Sibylle Fendt
Helge Timmerbergs »Lecko mio«
Verstreute Identitäten
Helge Timmerberg, Foto: Federico Balboa
Mareike Fallwickls neuer Roman »Die Wut, die bleibt«
Collateral Damage
Mareike Fallwickl, Foto: Gyöngyi Tasi
Jens Eisels neuer Roman »Cooper«
Ein Fall für die Ewigkeit
Jens Eisel, Foto: Melina Mörsdorfs
Kristine Bilkaus neuer Roman »Nebenan«
Und still schweigt das alte Haus
Kristine Bilkau, Foto: Thorsten Kirves
Joshua Cohens neuer Roman »Witz«
»Das berühmte Oktadekamega«
Joshua Cohen, Foto: Adam Gong
Katharina Hagenas Buch vom Singen
Schläft ein Lied in allen Dingen
Katharina Hagena, Foto: Jürgen Abel
Anselm Nefts neuer Roman »Späte Kinder«
Denken, träumen, hoffen, fürchten
Anselm Neft © Jürgen Abel
Navid Kermanis Buch über Religion
Was wird sein, wenn nichts mehr ist?
Navid Kermani © Heike Bogenberger
Antje Rávik Strubels Roman »Blaue Frau«
Gespenster ans Licht holen
Antje Rávik Strubel © Philipp von der Heydt
Franz Kafka »Die Zeichnungen«
Das große Unbekannte im Werk von Franz Kafka
Zeichnung von Franz Kafka, © The Literary Estate of Max Brod, National Library of Israel, Jerusalem, Foto: Ardon Bar Hama
Asal Dardans »Betrachtungen einer Barbarin«
Direkt, nah und mit großer Lust am Dissens
Asal Dardan, Foto: Sarah Berger
Olli Jalonens »Die Himmelskugel«
An der Nahstelle einer neuen Zeit
Olli Jalonen, Foto: Pekka Nieminen