Heute, 18.11.2025


Begegnung mit Jérôme Leroy

»Die letzte Französin«

 Jérôme Leroy
Jérôme Leroy, Foto: Pascal Ito
Der französische Autor, Literaturkritiker und Herausgeber Jérôme Leroy stellt seinen neuen, von Cornelia Wend ins Deutsche übersetzten Kriminalroman »Die letzte Französin« (Edition Nautilus) vor, der in einer Hafenstadt im Nordwesten Frankreichs spielt, in dem eine rechtsradikale Organisation die Macht übernommen hat.

Der Polizeiapparat wird ausgebaut und militarisiert, doch weder Ruhe noch Ordnung kehren ein, im Gegenteil: Nahe der Sozialbau-Siedlung »800« wird Capitaine Mokrane Méguelati von der Terrorabwehr, der als Einziger Informationen über ein bevorstehendes Attentat hat, als vermeintlicher islamistischer Terrorist von einem Streifenpolizisten getötet. Die Folgen sind fatal, weil jetzt niemand mehr weiß, wo und wie der geplante Anschlag durchgeführt werden soll. Die Polizei durchkämmt fieberhaft die Stadt – doch wer hätte ahnen können, was ein junges Mädchen mit alldem zu tun hat, das zu allem bereit ist, damit das Leben noch einen Sinn hat?


Institut français Hamburg, Heimhuder Straße 55, 19.00 Uhr, € 5,–, Anmeldung hier: eventbrite.co.uk

Lesung mit Helga Schubert

»Geschichten vom Übergang«

Helga Schubert
Helga Schubert, Foto: Eddy Zimmermann, Rabauke Filmproduktion
Für eine Erzählung aus ihrem Sammelband »Vom Aufstehen« (DTV) wurde Helga Schubert vor einigen Jahren mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet, 40 Jahre nachdem die heute 85-jährige Schriftstellerin schon einmal zum Wettbewerb eingeladen war und ihn dann verpasste, weil sie nicht aus der DDR ausreisen durfte. Für die Lakonie und Treffsicherheit ihrer literarischen Miniaturen aus meist nur wenigen Seiten wurde sie auch damals schon gefeiert. In diesem November ist nun ein neuer Erzählband von ihr erschienen: »Luft zum Leben. Geschichten vom Übergang«.

Helga Schubert liest im Literaturhaus aus ihrem Roman. Moderation und Gespräch: Moderation: Natascha Geier.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 14,–/10,–, Streaming: € 6,–


Lesung mit Dana von Suffrin

»Wir schon wieder«

Dana von Suffrin stellt die von ihr herausgegebene Anthologie mit 16 jüdischen Erzählungen von u.a. Adriana Altaras, Maxim Biller, Dmitrij Kapitelman, Eva Menasse und Ljudmila Ulitzkaja nach der Zäsur des 7. Oktober vor.

Jüdische Kulturtage Betty-Heine-Saal, Simon-von-Utrecht-Str. 4a, 19.00 Uhr, € 5,–/3,–


Lesung

»Manchmal muss man sitzen, um den Hintern hochzukriegen«

Jana Crämer liest aus ihrem Buch.

Thalia Buchhaus, Spitalerstr. 8, 20.15 Uhr, € 15,–


Science Slam

Wissenschaftliches rockt den Bunker

Junge Wissenschaftler präsentieren ihre Arbeiten auf der Bühne des "Uebel & Gefährlich« – in einem gnadenlosen Wettstreit. Das Publikum kürt den Gewinner. Moderation: Insina Lüschen.

Uebel & Gefährlich, Feldstr. 66, 20.30 Uhr, € 13,50/10,50 (VVK)